Plastische Arbeiten aus Ton, Metall und Holz.
Alle Materialien sind Fundstücke. Fragend begegne ich oft dem Überfluss in unserer Gesellschaft in jeglicher Art. Überfluss quillt auf den ersten Blick aus meinen Materialsammlungen. Nichts wurde von mir gekauft, alles bot sich mir dar, war schon einmal gebraucht. Ein unerschöpflicher Reichtum. Ein Reichtum für zukünftiges Tun. Ein Einlassen auf Zufälliges, bedingt durch das Gebrauchtsein meines Materials. Ein Spiel mit gezinkten Karten, mit Spontanität und Lebendigkeit. In der Bearbeitung dieser Fundstücke, im Collagieren und Arrangieren zeigen sie einen Ausschnitt aus meiner Welt und laden ein zum Sehen und Anderssehen.
Arbeiten im Rahmen des Stipendiums Kultur ans Netz 2023
Das Schiff symbolisiert in vielen Kulturen und Religionen das Leben. Es steht für die Fahrt des Lebens, die – wenn kein Schiffsbruch droht – irgendwann im sicheren Hafen der Ewigkeit endet, vom Licht des Leuchtturms geleitet.
Als Symbol des Übergangs steckt im Schiff das vertraute Bild der Reise bzw. der Überfahrt als ein Übergang von einer Welt in eine andere. Auf dieser Reise wird das Schiff getragen von den Wogen des Weltgeschehens. Anker, Segel und Ruder verhindern, dass ein Schiff vom Kurs abkommt. Unsicherheit und Zweifel begleiten Menschen oft auf Reisen und während der Zeitspanne von Übergängen.
Das rettende Schiff Arche symbolisiert im Christentum die Gemeinschaft bzw. Kirche, die durch alle Anfechtungen der Welt steuert.
Schiffe assoziieren Bewegung und in Bewegung sein, Geborgenheit und Schutz. Sie stehen für Aufbrechen und Ankommen, Schutz und Hoffnung, Bescheidenheit und Größenwahn sowie Mut und Demut. Wer an Bord eines Schiffes geht, begibt sich in unsichere Gefilde, in die Hände des Zufalls oder die anderer Menschen.
Plastische Arbeiten aus Resten und Fundstücken